Beikosteinführung und Signale des Babies

Fortbildung für Hebammen und angrenzende Berufsgruppen

Säuglinge sind beim Stillen bzw. Flaschetrinken schon in den ersten Lebensmonaten sehr unterschiedlich. Sie haben längere oder kürzere Mahlzeiten und auch die Pause zwischen den Mahlzeiten variieren. Durch Laute, Mimik und Körpersprache zeigen sie deutlich, wann sie hungrig und wann sie satt sind und passen die Nahrungsaufnahme ihrem Bedarf an. Eltern können auch bei der Beikosteinführung diese Fähigkeit zur Selbstregulation fördern, indem sie die kindlichen Signale beachten und richtig interpretieren. Ein angemessenes Beikostangebot, von dem das Kind isst und trinkt, so viel es möchte, und weiterstillen bzw. Flaschegeben nach Bedarf  unterstützt die Entwicklung eines gesundes Essverhaltens.

In dieser Fortbildung erhalten Sie auf der Basis aktueller Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen Anregungen, wie Sie Mütter bzw. Familien zum Thema Beikosteinführung kompetent beraten und begleiten können.

Inhalte

  • aktuelle nationale und internationale Handlungsempfehlungen
  • Essen lernen, psychomotorische Entwicklung und Sozialkompetenz
  • Beikostreifezeichen, Hunger- und Sättigungssignale,
  • Breikost und Beikost nach Bedarf (babyled weaning)
  • industriell gefertigte Produkte beurteilen
  • Getränke: was, wie und wie viel
  • vegetarische und vegane Ernährung im Säuglingsalter
  • Übergang zur Familienkost
  • praktische Umsetzung der Beikosteinführung im Familienalltag

Ihre Dozentin

Diese fachspezifische Fortbildung umfasst
7 U-Std.

Sie ist evidenzbasiert und damit eine geeignete Maßnahme zur Aneignung fehlender Lehrinhalte bzw. zur Aktualisierung Ihres Fachwissens gemäß dem Hebammenhilfevertrag vom 1.9.2017, Anlage 3: Qualitätsvereinbarung.

Zur Anerkennung im Sinne der Fortbildungspflicht beachten Sie bitte die spezifischen Vorgaben der HebBO Ihres Bundeslandes.