Fortbildungen für Hebammen und Pflegende
Wochenbettpflege - evidenzbasiert
Vier Fortbildungen beleuchten ausfürhlich die Heilungsprozesse und Pflegebedürfnisse von Mutter und Neugeborenem und entsprechende wirksame Maßnahmen. Bewährte Mittel und neuere Pflegeansätze werden anhand von vorhandenen Evidenzen und Leitlinien diskutiert. Auch mögliche Risiken und Grenzen der Hebammenbetreuung gehören dazu.
Die Mutter

Diese beiden Fortbildungen bauen auf einander auf, können aber auch einzeln belegt werden.
Evidenzbasiertes Wochenbett, Mutter, Grundlagen (6 U-Std.)
- Evidenzen und Leitlinien lesen und nutzen
- die Physiologie des Wochenbettes
- Körperliche Regeneration allgemein
- Involution des Uterus, Lochien
- Heilung der Geburtsverletzungen
- Milchbildungsbeginn, Milchstau
Evidenzbasiertes Wochenbett, Mutter, Beschwerden (6 U-Std.)
- Thromboserisiko senken
- Schmerzen und mögliche Ursachen
- Folgen einer Sectio pflegerisch mildern und behandeln
- Brustentzündung
- Miktion, Defäkation, Hämorrhoiden
- Beckenbodenbeschwerden, Senkung und Inkontinenz
- Regeneration nach schweren Geburten
Das Kind

Diese beiden Fortbildungen bauen auf einander auf, können aber auch einzeln belegt werden.
Evidenzbasiertes Wochenbett des Kindes, Grundlagen (6 U-Std.)
- Peri- und postpartale Adaptation
- Vitalzeichen, Temperaturmanagement
- Hautpflege, Nabelpflege, Augenpflege
- Bonding fördern
- Schmerzen lindern, Blähungen
- Prophylaxen
Evidenzbasiertes Wochenbett des Kindes, Aufbaukurs (6 U-Std.)
- Ruhe- und Schlafverhalten des Neugeborenen
- Stillen und Gewichtsentwicklung
- Schadstoffe aus der Umwelt vermeiden
- Stillen und Zahngesundheit
- Mögliche Risiken vorbeugen und erkennen wie SIDS, Ikterus u.ä.
Bisheriger Aufbau
Bisher haben wir zwei Fortbildungen (8 U-Std. Mutter und 8 U-Std. Kind) angeboten. Diese werden ab 2025 durch 4 Fortbildungsteile zu je 6 U-Std. ersetzt. Die alten Module gelten weiterhin, wenn Sie das Zertifikat "Evidenzbasierte Betreuung postpartal" absolvieren möchten!
Ihre Dozentin
- Tara Franke
(Hebamme, Sexualpädagogin, Wissenschaftsjournalistin)
Diese fachspezifischen Fortbildungen umfassen insgesamt 24 U-Std.
Sie sind evidenzbasiert und damit eine geeignete Maßnahmen zur Aneignung fehlender Lehrinhalte bzw. zur Aktualisierung Ihres Fachwissens gemäß dem Hebammenhilfevertrag vom 1.9.2017, Anlage 3: Qualitätsvereinbarung.
Zur Anerkennung im Sinne der Fortbildungspflicht beachten Sie bitte die spezifischen Vorgaben der HebBO Ihres Bundeslandes.
Externe Fortbildungen
Dieses Thema ist auch bestens geeignet für die Schulung eines ganzen Teams, z.B. einer geburtshilflichen Abteilung, einer Praxis oder eines Geburtshauses.
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