Mütterliche Notfälle im Wochenbett

Fortbildung für Hebammen und Pflegende

Erfahrene Hebammen wissen, dass nicht nur während der Geburt, sondern auch in der postpartalen Betreuung Wachsamkeit und Respekt vor Unerwartetem angebracht sind. Auch die Mutter kann schnell in eine prekäre Situation geraten. Leichtere Pathologien können aufgrund der geschwächten Situation der Frau und der großen Wundfläche im Uterus schneller als sonst zu akuten und teils lebensbedrohlichen Notfällen führen. Tatsächlich ist die Postpartalphase noch immer Zeit mit den meisten mütterlichen Todesfällen. Diesen gilt es durch konsequente Prophylaxe und sorgfältige Beobachtung möglichst vorzubeugen und gegebenenfalls zügig und adäquat zu reagieren. Daher werden wir neben der Prävalenz und Prophylaxe mütterlicher Notfälle in der Postpartalzeit die Diagnose, Pathophysiologie und Behandlung der wichtigsten subakuten und akuten mütterlichen Notfälle behandeln.

Inhalte

Prävalenz und Prophylaxe mütterlicher Notfälle in der Postpartalzeit

Diagnose, Pathophysiologie und Behandlung subakuter und akuter mütterlicher Notfälle wie

  • Infektionen, Sepsis
  • Schmerzen und mögliche Ursachen
  • Thrombose, Embolie
  • Schlaganfall, Herz-Kreislauf-Störungen
  • Anaphylaktische Reaktionen
  • Blutungsstörungen
  • Abszesse u.a.
  • Tara Franke
    (Hebamme, Sexualpädagogin, Wissenschaftsjournalistin)

Ihre Dozentin

Diese fachspezifische Fortbildung umfasst
8 Notfall-Std.

Sie ist evidenzbasiert und damit eine geeignete Maßnahmen zur Aneignung fehlender Lehrinhalte bzw. zur Aktualisierung Ihres Fachwissens gemäß dem Hebammenhilfevertrag vom 1.9.2017, Anlage 3: Qualitätsvereinbarung.

Zur Anerkennung im Sinne der Fortbildungspflicht beachten Sie bitte die spezifischen Vorgaben der HebBO Ihres Bundeslandes.

Externe Fortbildungen

Dieses Thema ist auch bestens geeignet für die Schulung eines ganzen Teams, z.B. einer geburtshilflichen Abteilung, einer Praxis oder eines Geburtshauses.
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